Robert Simons: 7 Imperative der Strategieumsetzung

Es gibt sie noch, Bücher, die die Sache auf den Punkt bringen; Bücher, in denen sich der Autor nicht in grossen Theorien und ausschweifender Selbstdarstellung ergeht, in denen vielmehr in kurzer und prägnanter Form ein paar einfache Prinzipien dargestellt werden. Wenn man in diesen Prinzipien auch noch die eigene Erfahrung bestätigt sieht, hat sich die Lektüre gelohnt.

Diese Qualitäten besitzt ohne Zweifel Seven Strategy Questions (2010) von Robert Simons, in dem dieser sieben Imperative der Strategieumsetzung vorstellt – verpackt in sieben einfache Fragen. Simons, der als Professor an der Harvard Business School lehrt, „Robert Simons: 7 Imperative der Strategieumsetzung“ weiterlesen

Unternehmensstrategie – These 10

Durch den integrierten Ansatz entsteht eine einzigartige Strategie, die auf die Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten und nur schwer oder überhaupt nicht nachzuahmen ist

Eine gemeinsam entwickelte Strategie ist auf dem spezifischen Wissen der eigenen Mitarbeiter und Kunden aufgebaut und erst dadurch tatsächlich auf das eigene Unternehmen zugeschnitten. Eine so entstandene Strategie nutzt das enorme Potenzial der eigenen Mitarbeiter und Kunden (aktuelles Markt- und Kundenwissen), anstatt diese erfolgskritische Arbeit nach oben oder aussen zu delegieren.

Direkt wirksam

Eine solcherart entwickelte Strategie „Unternehmensstrategie – These 10“ weiterlesen

Igor Ansoff: Begründer des systematischen Strategieprozesses

Igor Ansoff - StrategieprozessCorporate Strategy

Mit „Corporate Strategy“ legte Ansoff 1965 als erster ein systematisches Modell als Instrumentarium für die Strategieentwicklung vor. Dabei griff er bestehende Konzepte auf, führte aber auch viele neue Begriffe und Konzepte ein. Ansoff wird heute denn auch als Vater des strategischen Managements bezeichnet. Ansoff baute seine Theorie vor allem auf eigenen Erfahrungen im Management auf (Lockheed). „Igor Ansoff: Begründer des systematischen Strategieprozesses“ weiterlesen

Erfolg und höhere Gewinne in wettbewerbsfreien neuen Märkten

Die Blue Ocean Strategie von W. Chan Kim und Renée Mauborgne (2005)

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W. Chan Kim und Renée Mauborgne haben die Blue Ocean Strategie auf der Grundlage von langjährigen Studien entwickelt. Dabei untersuchten sie 150 strategische Muster in 30 Branchen im Zeitraum zwischen 1880 und 2000. Der Ansatz der Blue Ocean Strategie nimmt eine Gegenposition zu klassischen Theorien ein, insbesondere zum Wettbewerbsansatz von Porter und dem ressourcenorientierten Ansatz (Kernkompetenzen) von von G. Hamel und C.K. Prahalad.

Als markante Beispiele für die Entwicklung von Blue Ocean Strategien gelten … „Erfolg und höhere Gewinne in wettbewerbsfreien neuen Märkten“ weiterlesen

Shareholder Value – wo bist du geblieben?

Um den Shareholder Value ist es ruhig geworden.

Noch in den 1990er Jahren setzte die Wirtschaft in fast einmütigem Glauben auf die Doktrin, dass sich die Maximierung der Profite der Aktionäre als oberstes Prinzip der Unternehmensstrategie bewähre. Spätestens seit der Finanzkrise muss diese Theorie wohl jegliche Glaubwürdigkeit verloren haben. Ja, der einst fast wie ein Mantra zelebrierte Begriff scheint heute, zumindest im deutschen Sprachraum, fast völlig aus der Tages- und  Wirtschaftspresse verschwunden zu sein. „Shareholder Value – wo bist du geblieben?“ weiterlesen

Unternehmensstrategie – These 9

Die strategische Gesamtverantwortung liegt in jedem Fall bei der Unternehmensleitung

Rollen müssen klar verteilt sein

In der integrierten Strategieentwicklung müssen die Rollen klar definiert werden. Ein strategischer Planungs- und Controllingprozess als eigenständiger Geschäftsprozess hilft, die Verantwortlichkeiten klarzustellen. Strategieentwicklung findet damit „Unternehmensstrategie – These 9“ weiterlesen